Schulbuchverlage in Deutschland

Ein Schulbuchverlag ist ein auf Schulbücher und weitere Bildungsmedien spezialisierter Verlag.

In Deutschland gibt es eine fast unüberschaubare Vielzahl von Schulbüchern für die verschiedenen Fächer, Jahrgänge und Schulformen. Darüber hinaus werden Schulbücher für die 16 verschiedenen Bundesländer, in denen jeweils unterschiedliche Rahmenlehrpläne gelten, herausgegeben.

Die drei großen Schulbuchverlage in Deutschland – der Cornelsen Verlag (Berlin), der Ernst Klett Verlag (Stuttgart) und der Westermann Verlag (Braunschweig) – teilen 90 % des gesamten Schulbuchmarktes unter sich auf. Die restlichen 10% des Schulbuchmarktes bestehen aus zirka 70 unabhängigen Schulbuchverlagen, wie zum Beispiel dem Stark Verlag (Hallbergmoos), dem Mildenberger Verlag (Offenburg), dem Schneider Verlag (Hohengehren) oder dem Wochenschau Verlag (Schwalbach/Ts.). Eine Übersicht aller Schulbuchverlage und Anbieter von Bildungsmedien findet sich auf den Seiten des Deutschen Bildungsservers. Die meisten Verlage bieten auf ihren Homepages verschiedenes Material und Arbeitsblätter für den Unterricht zum kostenlosen Download an.

Schulbücher für den Unterricht in staatlichen Schulen müssen in Deutschland durch das Kultusministerium genehmigt werden. Diese führen auch Schulbuchverzeichnisse der jeweils im Bundesland zugelassenen Schulbücher. Innerhalb dieser Verzeichnisse sind die Schulen frei in der Auswahl ihrer Schulbücher. Eine Übersicht der in den Ländern zugelassenen Schulbücher und Lernmittel findet sich ebenfalls auf den Seiten des Deutschen Bildungsservers.

Zuständig für die Erforschung historisch, politisch und geographisch bedeutsamer Darstellungen in Schulbüchern und anderen schulrelevanten Bildungsmedien ist das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig. Seine Forschungs- und Transferaktivitäten reflektieren den vielschichtigen Charakter von Schulbüchern ebenso wie soziale und politische Kontexte. Die Erforschung von historischen und modernen Schulbüchern ist laut dem Georg-Eckert-Institut insofern interessant, als dass sie nicht nur „legitimes Wissen“ und wünschenswerte Kompetenzen definieren, sondern auch staatlich bzw. gesellschaftlich gewünschte Identitätsangebote vermitteln. „Sie sind deshalb immer auch ein Politikum und verweisen auf die Kontexte, in denen sie hergestellt, genutzt und verhandelt werden. Schulbücher können ethnische, kulturelle, religiöse oder politische Konflikte auslösen oder abbilden, zugleich aber auch als Instrument der Konfliktbewältigung und Verständigung dienen.“ (Vgl. http://www.gei.de/das-institut.html)

Das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung betreibt außerdem das Portal „edumeres- Educational Media Research“, ein internationales Informations- und Kommunikationsportal für wissenschaftliche Forschungsinhalte und -methoden sowie innovativer Wissensgenerierung und -dokumentation zu schulrelevanten Bildungsmedien. Hier kann man beispielsweise im Online-Katalog des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung nach allen Schulbüchern Europas suchen.

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