Glückliche Lehrer

Rechtsextreme Propaganda auf Social Media: Acht Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte

Um Jugendliche zu erreichen, präsentieren sich rechtsextreme Akteur*innen in den Sozialen Medien zunächst unverfänglich, mit gut gemachten Fitnessvideos, Beauty- und Mode-Bildern sowie Lifestyle-Content. Die Inhalte der Profi-Influencer*innen haben eines gemeinsam: Durch unterschwelliges Erzeugen von Angst, Unsicherheit („Macht euch bereit, die Welt steht am Abgrund…“) oder durch ein Verbünden gegen vermeintlich „bedrohliche“ Gruppierungen (Migrant*innen, queere Community) sprechen sie die Jugendlichen emotional stark an und versprechen Lösungen und ein Gemeinschaftsgefühl. Dies kann bei Jugendlichen leicht verfangen, denn es stellt einfache Antworten auf die komplexen Fragestellungen unserer Zeit in Aussicht. Haben Jugendliche einen entsprechenden Kanal/ein Profil abonniert, folgen rasch Einladungen in geschlossene Chatgruppen (z. B. Telegram, Discord), in denen dann eine ungebremste Indoktrination erfolgen kann.

Was können Lehrkräfte tun?

  1. Medienkompetenz fördern: Schüler*innen sollen lernen, kritisch mit Social Media umzugehen und mögliche Mechanismen der Manipulation zu erkennen. Dafür können sie z. B. Beispiele aus den sozialen Medien sammeln und sie auf Wahrheitsgehalt und, mögliche Manipulation hin überprüfen
  2. Manipulationsinstrumente identifizieren: Welcher Methoden bedienen sich Influencer*innen, um ihren Content möglichst manipulativ zu gestalten? Thematisiert werden können hier z. B. Sprache, musikalische Untermalung, Erzeugen von Stimmungen mittels Filter etc.
  3. Rechtsextreme Narrative erkennen: Fächerübergreifend müssen die Absichten und Methoden rechtsextremer Gruppierungen erarbeitet werden. Dazu zählt auch eine Analyse der von Rechtsextremen verwendeten Sprache.
  4. Den Blick schärfen für KI: Eine Unmenge an im Netz kursierenden Bildern und Videos ist KI-generiert – auch wenn sie täuschend echt aussehen. Schüler*innen sollten wissen, wie weit die Möglichkeiten der KI gehen.
  5. Verhaltenskodex für Chats festlegen: Innerhalb der Klasse sollten verbindliche Regeln für Sprache und sozialen Umgang im Netz erarbeitet und verinnerlicht werden.
  6. Auf Meldefunktionen hinweisen: Jeder* Nutzer*in sozialer Medien hat die Möglichkeit, Verstöße gegen Hassrede und/oder Diskriminierung zu melden. Hier gilt es, Berührungsängste zu nehmen und im Idealfall im Klassenverband einmal eine Meldung durchzuführen.
  7. Demokratieerziehung stärken: Was genau bedeutet Demokratie eigentlich? Und wo liegen die Stärken und Vorteile der Demokratie für jede*n einzelne*n?
  8. Externe Beratung hinzuziehen: Zahlreiche Beratungsstellen unterstützen Pädagog*innen bei der Vermittlung von Medienkompetenz. Es ist sinnvoll, sich als Lehrkraft Unterstützung zu suchen.

Doch was heißt das für Sie?

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