Wege aus dem Tunnelblick: Coaching für Lehrkräfte

Ob Coaching, Training oder Supervision: Die Anforderungen in der Berufswelt werden immer komplexer – und so wächst auch die Bandbreite professioneller Beratungsformen. Richteten sich Beratungs-Dienstleistungen noch vor gut einem Jahrzehnt nahezu ausschließlich an sogenannte High Potentials, also Personen in führenden Management-Positionen, hat sich mittlerweile einiges getan in der Berater-Szene. Coaches und Trainer gibt es für fast alle Berufsformen und ebenso für private Belange. Doch während Berater in der freien Wirtschaft nach wie vor primär die Optimierung des unternehmerischen Gewinns im Blick haben, kümmern sich Coaches und Trainer um die psychosozialen Bedürfnisse und Nöte von Berufstätigen.

Auch in Schulen bzw. für in Schulen Tätige übernehmen immer mehr hochqualifizierte Personen beratende Funktionen. Hauptzielgruppen dort sind einerseits schulische Führungskräfte, andererseits Referendare vor wichtigen Unterrichtsbesuchen, in der Vorbereitungsphase für das zweite Staatsexamen oder „fertige“ Lehrkräfte am Anfang ihrer schulischen Tätigkeit. Immer mehr suchen jedoch auch „gestandene“ Lehrkräfte professionellen Rat, beispielsweise wenn sie sich in Mobbing- oder sonstigen Krisensituationen befinden und für die Lösung ihres Problems keinen Ausweg sehen.

Bevor jedoch externer Rat hinzugezogen werden kann, stellen sich die Fragen „Wie?“, „Woher?“ und „Welche Art von Beratung?“ Eine gesunde Portion Vorsicht ist hier normal – und auch angebracht. Denn am Markt tummeln sich neben vielen sehr kompetenten und exzellent ausgebildeten Beratern auch zahlreiche „Hau-Ruck-Coaches“, die ihre Profession in Wochenendkursen oder im Selbststudium erlernt haben. Um also einschätzen zu können, welche Form von externer Beratung angebracht und wo entsprechende Hilfe zu finden ist, ist einiges Vorwissen von Vorteil.

 

Die passende Beratung finden

Für Lehrkräfte und schulische Führungskräfte ist es ratsam, sich zunächst an eine schulpsychologische Beratungsstelle zu wenden. Diese gibt Hilfestellung bei der Inanspruchnahme von Beratungs-Dienstleistungen. Einen guten Überblick liefert eine Karte aller bundesweiten schulpsychologischen Beratungsstellen. Darüber hinaus sollten sich Ratsuchende damit auseinandersetzen, welche Art von Beratung oder Hilfe sie überhaupt suchen. Folgende Begrifflichkeiten werden unterschieden:

Supervision hat ihren Ursprung im sozialen Bereich, denn gerade Krankenschwestern, Altenpfleger oder Sozialarbeiter – kurzum Berufe mit hoher menschlicher Anteilnahme und Idealismus – neigen dazu, sich zu verausgaben. All dies trifft auch auf Lehrkräfte zu. Die Supervision, durchgeführt von Supervisoren mit umfangreicher sozialpädagogischer, psychologischer oder pädagogischer Ausbildung, sorgt in erster Linie für emotionale Entlastung und bietet eine Plattform für das Reflektieren beruflicher Probleme. Ihr Ziel: Stärkung von Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit und Burnout-Prävention.

Coaching ist eine lösungsorientierte Form der Beratung und als solche stets an einer konkreten beruflichen Situation ausgerichtet. Hier stehen weniger sozial-emotionale, als organisatorisch-strukturelle Aspekte im Vordergrund. Führungskräfte nehmen Coaching in Anspruch, um beispielsweise ihre Führungskompetenzen zu vertiefen und strukturelle Abläufe in der Organisation zu verbessern. Berufseinsteiger können vom Coaching profitieren, indem sie für sich Arbeitsweisen neu entwickeln, Routinen festklopfen und Anfangsbelastungen abpuffern. Charakteristisch für Coaching ist, dass Coaching-Klienten (auch Coachees genannt) einen für sie passenden Lösungsansatz selbst erarbeiten – unter Anleitung eines Coachs.

Beim Training geht es darum, bestimmte Verhaltensweisen und Fertigkeiten durch Übung und Wiederholung einzustudieren – eben zu trainieren. Der Trainer fungiert hier also eher als Anleiter, weniger als Wegweiser. Typische Trainings sind beispielsweise Rhetoriktraining, Sprech- und Stimmtraining, Moderationstraining, Gedächtnistraining oder Motivationstraining.

 

Wie finde ich einen guten Coach?

Vor der Kontaktaufnahme zu einem/einer Coach empfiehlt sich stets zunächst das Umhören im Kollegenkreis: Hat jemand bereits Coaching-Erfahrungen gemacht und kann einen Rat geben? Kommt dann ein/eine Coach in die nähere Auswahl, empfiehlt es sich, ein unverbindliches Vorgespräch zu vereinbaren. Denn für eine erfolgreiche Zusammenarbeit muss die Chemie zwischen Coach und Coachee stimmen.

 

Weiterhin gelten folgende Tipps zur Suche nach dem passenden Coach:

– Ausbildung prüfen: Wo hat der/die Coach seine Ausbildung absolviert?

– Gibt es Referenzen über erfolgreich abgeschlossene Coachings?

– Ist der/die Coach Mitglied in einem Berufsverband?

– Liegt eine Spezialisierung vor?

– Gibt es seitens des/der Coachs Auswahlkriterien?

– Ist er/sie in der Lage, seine Methoden schlüssig zu erklären?

Doch was heißt das für Sie?

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