Am 18. Juni tagte die Kultusministerkonferenz (KMK) zur Erörterung eines Konzepts für den Schulbetrieb nach den Sommerferien. Wesentliches Ergebnis der Besprechung: Sofern es das Infektionsgeschehen zulässt, werden alle Länder nach Ende der Sommerferien wieder einen regulären Schulbetrieb aufnehmen.
Die Öffnungen von Kitas, so ein Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) vom 28.04.2020, erfolgen schrittweise in vier Stufen. Entscheidend ist jedoch immer die Infektionssituation in der jeweiligen Stadt bzw. Kommune. Im Einzelfall empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem jeweiligen Kita-Träger.
Die Beschlusspunkte zur Schulöffnung im Einzelnen:
- Der Regelbetrieb soll nach den Sommerferien nach jeweils geltender Stundentafel stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler lernen in ihrem Klassenverband oder in einer festen Lerngruppe.
- Die im Schuljahr 2020/2021 angestrebten Bildungsabschlüsse sollen erreicht werden können.
- Es werden Maßnahmen angestoßen, die durch den Corona-bedingten Schulausfall entstandenen Lernlücken auszugleichen.
- Die Digitalisierung des Lehrens und Lernens soll weiter vorangetrieben werden. Hierfür sollen auch umfassende Fortbildungen der Lehrkräfte stattfinden.
- Die für den Regelbetrieb notwendigen Hygienemaßnahmen werden situationsgerecht umgesetzt.
- Es finden weitere Gespräche zur Regelung der Schülerbeförderung statt.
- Alle Elemente der Lehrkräfteausbildung (Unterrichtspraktika, universitäre Ausbildung als auch Vorbereitungsdienst in der Schule) finden weiterhin normal statt.
- Die Kultusminister beraten sich fortlaufend weiter und passen Vereinbarungen und Abstimmungen jeweils an die aktuellen Entwicklungen an.
Der KMK-Beschluss im Wortlaut ist hier zu finden.