In Deutschland gibt es zahlreiche NGOs und Initiativen, die zur Stärkung der Demokratie, zur Prävention von Extremismus und zur Förderung von Toleranz in Deutschland beitragen. Ein Großteil von ihnen richtet sich an Lehrkräfte und Schulen und bietet ihnen eine Vielzahl von Programmen, Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten für demokratiepädagogische Aspekte der Unterrichtsgestaltung.
Adolf-Bender-Zentrum: Demokratie und Menschenrechte stehen im Fokus der Initiative. Sie bietet unter anderem Fortbildungen zu den Themen Hate Speech, Erinnerungspädagogik, Diversity-Training sowie Argumentationskurse gegen Vorurteile und Stammtischparolen an.
Amadeu Antonio Stiftung: Diese Stiftung setzt sich für die Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft ein und wendet sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie fördert lokale Initiativen und Projekte in den Bereichen Jugend und Schule, Opferschutz und -hilfe sowie alternative Jugendkultur.
Bundesprogramm „Demokratie leben!“: Das Programm fördert Menschen und Initiativen, die sich im Rahmen von Projekten für Demokratie und demokratische Kultur stark machen.
Bundesverband Mobile Beratung: Diese Organisation vertritt rund 50 mobile Beratungsteams in ganz Deutschland, die zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und Verschwörungserzählungen beraten. Sie bieten Unterstützung für verschiedene Zielgruppen, darunter Politik, Verwaltungen, Schulen und Vereine.
Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe): Die DeGeDe engagiert sich dafür, dass Kinder und Jugendliche von klein auf Demokratie nicht nur theoretisch kennenlernen, sondern auch praktisch erleben können. Sie setzt sich für die demokratische Gestaltung von Bildungseinrichtungen ein und unterstützt Pädagog*innen bei der Stärkung demokratischer Handlungskompetenzen.
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS): Die DKJS fördert bundesweit verschiedene Projekte für Kinder und Jugendliche mit dem Fokus Bildungserfolg und soziale Teilhabe. Ein Schwerpunkt ist zudem die Beteiligung junger Menschen an politischen Prozessen sowie Demokratiebildung.
Initiative Offene Gesellschaft: Diese Initiative hat das Ziel, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Sie schafft innovative Formate, um Bürger*innen, zivilgesellschaftliche Akteure und politische Institutionen zu verbinden und neue Räume für Dialog und Teilhabe zu etablieren.
Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC): Das NDC führt Fortbildungen, Projekttage und Beratungen zum Thema Demokratieförderung durch. Zudem hält es Broschüren, Handreichungen, Erklärfilme und Flyer bereit und betreibt zwei Podcasts.
„Zusammen für Demokratie“: Dieses breite Bündnis, bestehend aus rund fünfzig Organisationen wie Gewerkschaften, Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden, Menschenrechts- und Umweltorganisationen sowie Kultur- und Sportverbänden, setzt sich durch konkrete Maßnahmen vor Ort für Demokratie und Menschenrechte ein.