Artikel-Schlagworte: „Demokratiepädagogik“
Rechtsextremismus – 20 Anlauf- und Informationsstellen für Lehrkräfte
Bundesweit gibt es eine Vielzahl von Stellen, die sich mit Aufarbeitung, Thematisierung und Prävention von Rechtsextremismus beschäftigen. Schulen oder einzelne Lehrkräfte sowie auch Schülerinnen und Schüler können sich jederzeit an folgende Initiativen wenden:
Beratungsstellen der Länder
Landeskoordinierungsstelle Bayern gegen Rechtsextremismus
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)
Mobiles Beratungsteam für Gemeinwesenberatung
Hamburger Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus
Regionalzentren für demokratische Kultur Mecklenburg Vorpommern
Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG) Niedersachsen
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus NRW
Demokratieerziehung an Schulen
Der aus der Reformpädagogik stammende Begriff der „Demokratiepädagogik“ erlebt im deutschen Bildungssystem derzeit eine Renaissance. Denn er verheißt, diejenigen Werte zu vermitteln, auf die es in einer zunehmend von Diversität geprägten Gesellschaft ankommt: Toleranz, Solidarität, aber auch der Wille, die Stimme zu erheben und Verantwortung zu übernehmen für sich und die Gesellschaft.
Was für einen Staat gilt, gilt in verkleinerter Form auch für den Mikrokosmos Schule. In erster Instanz bemüht sich die schulische Demokratiepädagogik daher darum, Strukturen zu etablieren, die Mitsprache und Partizipation ermöglichen. Ihr Ziel ist es, die Erfahrung zu vermitteln, mit Kraft der eigenen Stimme gewaltfrei für sich einstehen und etwas bewirken zu können. Denn, wie Andrej Priboschek in seinem Artikel „Was wir jetzt brauchen: Eine Bildungs-Offensive gegen die Hass-Kultur!“ sagt, kann der „Verlust an demokratischer Kultur zu einer beispiellosen Hetze- und Hasswelle führen.“