Das Edukanat – Professionalisierung der Ausbildung von Internatserziehern/-innen

Die Ausbildung von Erziehern/-innen und Sozialpädagogen/-innen verändert sich zur Zeit stark. Immer weitere Ausbildungsinhalte kommen an Hochschulen, Fachhochschulen und Fachschulen dazu und viele neue Fort- und Weiterbildungen werden angeboten. In diesem Beitrag wollen wir uns mit der Professionalisierung der Ausbildung von Internatserziehern/-innen beschäftigen. Viele Schulen in freier Trägerschaft sind gleichzeitig Internatsschulen oder kooperieren mit Internaten. Pädagogen/-innen und Erzieher/-innen, die in Internaten arbeiten und teilweise leben, stehen vor besonderen Herausforderungen und benötigen dazu spezielle Kompetenzen. Ausführlich können Sie das im Artikel „Was gute Internatserzieher ausmacht“ von Herrn Prof. Dr. Volker Ladenthin nachlesen. Die Interessen von Erziehern/-innen in Internaten werden von verschiedensten Internatsverbänden vertreten. Einer der größten Verbände ist der Verband der Katholischen Internate und Tagesinternate (V.K.I.T.). Er hat das Programm „Edukanat“ ins Leben gerufen. Dieses möchten wir Ihnen in diesem Magazinbeitrag näher vorstellen.

Das Edukanat – Professionalisierung der Internatserziehung

Spezifische Ausbildungslehrgänge zum/-r Internatserzieher/-in, die auf die speziellen Herausforderungen der Internatserziehung eingehen und Internats- und Tagesinternatspädagogik als eigenständiges pädagogisches Wirkungs- und Handlungsfeld verstehen, gibt es nach wie vor nicht. Auch sind Besonderheiten der Internatserziehung selten Inhalte der allgemeinen Erzieher/-innenausbildung oder des Sozialpädagogikstudiums.

Mit dem Edukanat ist dem V.K.I.T. somit etwas gelungen, was es so in der bildungs- und berufspolitischen Internate-Landschaft noch nicht gab. Analog zum Referendariat der Lehrer/-innenausbildung will das Edukanat für die pädagogischen Mitarbeiter/-innen eine verbesserte Qualifizierung erreichen und die Verortung der Internatspädagogik im wissenschaftlichen Diskurs ermöglichen. Damit trägt das Edukanat zur Professionalisierung der Internatserziehung bei. Das (berufsbegleitende) Edukanat erstreckt sich über ein Jahr und beinhaltet eine 2-wöchige Hospitation, ein 5-tägiges Blockseminar, 6 Wochenendveranstaltungen und einer Abschlussarbeit. Im Moment läuft bereits der dritte Durchgang, zwei Durchgänge des Kurses konten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Das neue Edukanat-Kursprogramm für den Durchgang 2013/2014 ist bereits online einsehbar.

Das Edukanat will den „Blick des Erziehers für die Praxis schärfen und Modelle zur Erklärung und Gestaltung von pädagogischer Praxis im Internat vorstellen. Es will die Erfahrungen, die die Erzieher bei ihrer bisherigen
Tätigkeit im Internat gewonnnen haben, als Anlass zum Nachdenken über Erziehung nehmen. Diesem doppelten Ziel, von Theorie auf Praxis und von Praxis auf Theorie zu blicken, dienen die unterschiedlichen Veranstaltungen und Kurse. Das Edukanat soll die pädagogische Urteilskraft verbessern. Es richtet sich an Teilnehmer, die ihre Erfahrungen in der Berufstätigkeit reflektieren, sich mit wissenschaftlichen Ergebnissen auseinandersetzen wollen und Interesse an einer vertieften Betrachtung ihrer Berufsaufgaben haben. Das Edukanat bietet Raum für den Austausch von Erfahrungen und berufsbezogenen Gesprächen, praxisnahes Lernen in kleinen Gruppen und für Diskussionen mit Experten aus der Internatspädagogik und anderen Fachgebieten.
Die Teilnahme steht inzwischen auch Interessenten offen, die an einer den (Tages-)Internaten des V.K.I.T. vergleichbaren Einrichtung arbeiten („Nichtmitglieder“).

Hauptreferenten des Edukanates sind der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Volker Ladenthin, der Psychologe Prof. Michael Ley und P. Paulus Koci OSB. Weitere Referenten aus dem Bereich Kinder- und Jugendpastoral, Psychologie, Rechts- und Verwaltungswissenschaft, Erziehungswissenschaft und anderer Bereiche unterstützen den Lehrgang. Der Wissenschaftliche Beirat des V.K.I.T. begleitet das Edukanat und trägt Mit-Verantwortung  für die konzeptionelle Weiterentwicklung.

Doch was heißt das für Sie?

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