Lehrer/innengesundheit 2011 – “Gesunde Schule” statt Burnout und Depressionen

Zahlreiche Studien der letzten Jahre belegen, dass der Lehrer/innenberuf zu den Berufen mit den größten psychischen Beanspruchungen zählt. Die angeblichen stressfreien Halbtagsjobber/innen mit langen Ferien leiden überdurchschnittlich viele Lehrerinnen und Lehrer an Beschwerden, die für depressive Störungen, Burnout und psychosomatische Erkrankungen charakteristisch sind.

Die neue DAK-Leuphana Studie „Lehrergesundheit. Was hält Lehrkräfte gesund?“ berichtet, welche Belastungen Lehrkräfte im Berufsalltag wahrnehmen und wie verbreitet psychische Beanspruchungssymptome unter den befragten Lehrkräften sind. Außerdem wurde untersucht, wie sich die Schulen hinsichtlich ihres Anteils erkrankter Lehrkräfte voneinander unterscheiden. Darüber hinaus werden mögliche Ursachen für diese Unterschiede in den Beanspruchungsniveaus zwischen Schulen erläutert. Die neue Studie bestätigt die bereits bekannten Ergebnisse.  Alarmierend ist beispielsweise, dass weniger als die Hälfte der Lehrer/innen glaubt, dass ihr Gesundheitszustand ausreicht, um bis zum gesetzlichen Pensionsalter zu arbeiten. Als Top-5 der Belastungsfaktoren werden nach wie vor  Zeitdruck und fehlende Erholungspausen, zu große Leistungsunterschiede bei den Schüler/innen, stimmliche Belastung, Lärmbelastung und zu geringe Lernbereitschaft der Schüler/innen angegeben. Besonders lohnenswert an der neuen Studie sind die Empfehlungen und Handlungsmöglichkeiten für Lehrkräfte und Schulleitungen, die im Rahmen der Studie ausgesprochen werden.

Die DAK hat aufgrund dieser Entwicklungen bereits 2007 zusammen mit dem Institut für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG) und dem Institut für Psychologie der Leuphana Universität Lüneburg die Initiative  „Gemeinsam gesunde Schule entwickeln“ gegründet. Die Initiative unterstützt Schulen in ihrer Entwicklung zu guten und gesunden Schulen. Dabei werden insgesamt 30 Schulen für jeweils drei Jahre in ihrer Arbeit an Themen der schulischen Qualitätsentwicklung und der Gesundheitsförderung begleitet und unterstützt. Ziel der Initiative ist es, die Lehrer/innen- und Schüler/innengesundheit zu fördern sowie die Schulqualität zu erhöhen. Auf den Seiten der Initiative können Sie Erfahrungsberichte der teilnehmenden Schulen lesen und weitere Informationen aus den Studien und Veröffentlichungen erfahren.

Sollten Sie als Lehrkraft Interesse an dem Thema haben, dieses möglicherweise mit Kollegen/innen oder Ihrer Schulleitung angehen wollen, gibt es außer den bereits erwähnten Empfehlungen der neuesten DAK-Studie eine Vielzahl von hilfreichen Informationsportalen und Handreichungen zum Themenfeld „Lehrer/innengesundheit“. Beispielsweise haben die DAK und die Leuphana Universität Lüneburg im Vorfeld des bereits erwähnten Modellprojektes ein Handbuch Lehrergesundheit herausgegeben. Auf den Seiten des Hessischen Kultusministeriums findet sich eine umfangreiche Sammlung zu Links, Materialien, Studien und Projekten rund um das Thema Schule, Lehrer/innen und Gesundheit. Bei der Medusana Stiftung können Sie sich über ein Fortbildungsangebot von Frau Elke Wehrmann-Horst zum Thema Lehrerinnengesundheit informieren und dieses für sich und Kollegen/innen buchen. Außerdem bietet der Oberösterreichische Bildungsserver ein breites Informationsangebot zum selben Thema an.

Doch was heißt das für Sie?

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